Datenschutz

Informationen zum Datenschutz
(Art. 12 ff DSGVO i.V. m. §§ 32 ff BDSG)

Liebe Patientin, lieber Patient,

der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten hat bei uns höchste Priorität. Im Rahmen Ihrer Behandlung fallen Daten über Sie an, die von unserem Unternehmen für die behandelnden Ärzte zur Erfüllung des Behandlungsvertrages im notwendigen Umfang verarbeitet werden müssen. Nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind wir verpflichtet, Sie darüber zu informieren, zu welchem Zweck unser Unternehmen als Dienstleister für Ärzte Daten erhebt, speichert oder weiterleitet. Der Information können Sie auch entnehmen, welche Rechte Sie in puncto Datenschutz haben.


1. VERANTWORTLICHKEIT FÜR DIE DATENVERARBEITUNG

Verantwortlich für die Datenverarbeitung ist:
canncura GmbH
Charlottenstr. 61, 51149 Köln
Telefon: +49 (0) 2203 - 29065-0
Telefax: +49 (0) 221 6700299-9
eMail: [email protected]


2. ZWECK DER DATENVERARBEITUNG

Die Datenverarbeitung erfolgt aufgrund gesetzlicher Vorgaben, um den Behandlungsvertrag zwischen Ihnen und Ihrem Arzt und die damit verbundenen Pflichten zu erfüllen und um die Behandlung durchzuführen.
Hierzu verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten, insbesondere Ihre personenbezogenen Gesundheitsdaten. Dazu zählen Anamnesen, Diagnosen, Therapievorschläge und Befunde, die wir, Ihr Privatarzt oder andere Ãrzte im Zusammenhang mit der Behandlung erheben. Zu diesen Zwecken können uns auch andere Ärzte oder Psychotherapeuten, bei denen Sie in Behandlung sind, Daten zur Verfügung stellen (z.B. Arztbriefe).
Die Erhebung von Gesundheitsdaten ist Voraussetzung für Ihre Behandlung. Werden die notwendigen Informationen nicht bereitgestellt, kann eine sorgfältige Behandlung nicht erfolgen.
Die interne Bearbeitung der Daten durch medizinisches Personal erfolgt zum Zwecke der Behandlung und Abrechnung der bei Ihnen erbrachten Leistungen, zur Klärung von medizinischen und sich aus Ihrem Versicherungsverhältnis ergebenden Fragen. Verarbeitungen können auch beispielsweise zum Zwecke der Durchführung eines interdisziplinären Austausches von Diagnostik und Therapie, zum Zwecke der Vor-, Mit- und Weiterbehandlung, der verwalterischen Abwicklung (also Administration, Abrechnung, Controlling, Erstellung von Befundberichten, Arztbriefen etc.). Rechtsgrundlage dieser Datenverarbeitung sind Art. 6, Art. 9 DSGVO, § 22 BDSG, §§ 630a ff. BGB.
Verarbeitungen können auch zum Zwecke der Durchführung klinischer Studien genutzt werden. Ziel dieser klinischen Studien ist es, die Evidenzlage für die Behandlung mit medizinischem Cannabis auszubauen und zukünftigen Patienten den Zugang zu einer Therapie mit Medizinalcannabis zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Die ärztliche Schweigepflicht und datenschutzrechtlichen Bestimmungen werden eingehalten. Die für klinische Studien wichtigen Daten werden in anonymisierter Form gespeichert, ausgewertet und gegebenenfalls an Universitäten und sonstige Forschungseinrichtungen weitergegeben. Es werden alle angemessenen Schritte unternommen, um den Schutz Ihrer Daten gemäß des Datenschutzstandards der Europäischen Union zu gewährleisten. Die Daten sind gegen unbefugten Zugriff gesichert. Für Sie entstehen keine persönlichen Nachteile. Mit Ihrer Zustimmung tragen Sie zu der notwendigen Datenerhebung bei, von der Patienten profitieren können.


3. MÖGLICHE EMPFÄNGER IHRER DATEN

Wir übermitteln Ihre personenbezogenen (Gesundheits-)Daten im Rahmen der Zweckbestimmung nur dann an Dritte, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist oder Sie eingewilligt haben. Wir übermitteln niemals ungefragt Ihre Daten an andere Ärzte, Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigungen, oder andere Institutionen.

Dritte sind insbesondere:
- der Sie behandlende Arzt
- Krankenversicherungen
- Hausärzte, weiter-, nach- und mitbehandelnde Ärzte
- andere Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und/oder Behandlung
- Abrechungsgesellschaften
- Externe Datenverarbeiter (sogenannte Auftragsverarbeiter)
- Kollaborationspartner für klinische Studien (Universitäten/sonstige Forschungseinrichtungen)


4. SPEICHERUNG IHRER DATEN
Wir bewahren Ihre personenbezogenen Daten nur solange auf, wie dies für die Durchführung der Behandlung erforderlich ist.
Aufgrund rechtlicher Vorgaben sind wir dazu verpflichtet, diese Daten mindestens zehn Jahre nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren. Nach anderen Vorschriften können sich längere Aufbewahrungsfristen ergeben, zum Beispiel 30 Jahre bei Röntgenaufzeichnungen laut Paragraf 28 Absatz 3 der Röntgenverordnung.


5. IHRE RECHTE

Sie haben grundsätzlich die Betroffenenrechte aus den Art. 15-18, 20-21 DSGVO. Sie haben das Recht, über die Sie betreffenden personenbezogenen Daten Auskunft zu erhalten. Auch können Sie die Berichtigung unrichtiger Daten verlangen.

Darüber hinaus steht Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen das Recht auf Löschung von Daten, das Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit zu.

Die Verarbeitung Ihrer Daten erfolgt auf Basis von gesetzlichen Regelungen. Nur in Ausnahmefällen benötigen wir Ihr Einverständnis. In diesen Fällen haben Sie das Recht, die Einwilligung für die zukünftige Verarbeitung zu widerrufen.

Sie haben ferner das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt.

Die Anschrift der für uns zuständigen Aufsichtsbehörde lautet:

Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen

Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf
Tel.: 0211/38424-0
Fax: 0211/38424-999
E-Mail: [email protected]


6. RECHTLICHE GRUNDLAGEN
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Artikel 9 Absatz 2 lit. h) DSGVO in Verbindung mit Paragraf 22 Absatz 1 Nr. 1 lit. b) Bundesdatenschutzgesetz.
Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden.